Berufe kennen lernen
Die Zeitungsverlage leisten einen wichtigen Beitrag zur Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern. In regelmäßigen Beilagen in der Zeitung und Ausbildungsmagazinen, die häufig direkt an Schulen verteilt werden, klären sie über Berufsbilder auf.
Sie geben außerdem Tipps zu Bewerbung und Vorstellungsgesprächen und informieren über Gehälter. Ganz wichtig: Natürlich finden die Schülerinnen und Schüler hier auch die Stellenausschreibungen lokaler Ausbildungsbetriebe.
Zudem sind die Verlage selbst Ausbildungsunternehmen und suchen qualifizierten Nachwuchs – in Mediengestaltung, IT, aber natürlich auch für die journalistische Arbeit.
Ausbildungsplätze finden
Die lokalen Medienhäuser informieren regelmäßig über Ausbildungsplätze in der Region. Sei es in den Beilagen in der Tageszeitung, den Ausbildungsmagazinen oder auch in lokalen Job- und Ausbildungsportalen im Netz: Unternehmen schreiben dort ihre Stellen aus und suchen qualifizierte Auszubildende.
Viele Lehrkräfte setzen diese Produkte im Unterricht ein. Einige Verlage bieten begleitende Materialien und Handreichungen an, die den Einsatz der Ausbildungsmagazine im Unterricht erleichtern.
Schülerinnen und Schüler erfahren so, welche Berufe und Unternehmen es vor Ort gibt, wie ein Bewerbungsprozess abläuft und wie sie mit den Ausbildungsunternehmen in Kontakt kommen.
Unterrichtsmaterialien: Berufsorientierung und Bewerbung
Unterrichtsmaterialien von azubimovie, der Ausbildungsmarke der Augsburger Allgemeinen, zu den Themen Bewerbung verfassen, Lebenslauf erstellen und das Vorstellungsgespräch.
Handreichungen von berry2b rund um persönliche Stärken, Anschreiben verfassen und Praktikumsplatzsuche.
Das Ausbildungsquiz des Magazins azubify hilft bei der Berufsorientierung.
Ausbildung im Medienhaus
Mediengestaltung, Marketing und natürlich Journalismus – in diesen und weiteren Berufen bilden die meisten lokalen Medienhäusern aus:
Volontäre (d/m/w)
Fachinformatiker (d/m/w)
Industriekaufleute (d/m/w)
Kaufleute für audiovisuelle Medien (d/m/w)
Mediengestalter Bild und Ton (d/m/w)
Mediengestalter Digital & Print (d/m/w)
Medienkaufleute Digital & Print (d/m/w)
Kaufleute für Büromanagement (d/m/w)
Fachkräfte für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen (d/m/w)
Wege in den Journalismus
Eine vorgeschriebene Ausbildung, um in Deutschland journalistisch arbeiten zu dürfen, gibt es nicht. Begeisterung und Leidenschaft für den Beruf sind vielfach wichtiger geworden als ein akademischer Abschluss.
Das redaktionelle Volontariat ist der bekannteste Weg in eine journalistische Festanstellung. Dabei öffnen sich die Zeitungsverlage für junge journalistische Talente, die digital affin sind und vielleicht schon einen eigenen YouTube-Channel oder Podcast gemacht haben.
Einen ersten Einblick in den Journalismus kann man bei einem Praktikum erhalten. Wer noch intensiver ausprobieren möchte, ob dieser Beruf zu einem passt, kann eine freie Mitarbeit anstreben.
Einen guten Einblick in das Volontariat in einem modernen Medienhaus gibt dieser Podcast der VRM aus Mainz.