Die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) hat mit einer Schreibwerkstatt Schüler*innen der 12. Jahrgangsstufe einer Gesamtschule und Redakteur*innen zusammengebracht. Über mehrere Monate hinweg trafen sich die jungen Leute mit Kolleg*innen verschiedener redaktioneller Abteilungen zum Austausch.
Ziel des Pilotprojekts „NOZ-Medienlab“ war es, den Schüler*innen Medienwissen zu vermitteln und gleichzeitig Wissen über deren Mediennutzungsverhalten abzuholen. So wollte die Redaktion Ansätze für die zukünftige Ansprache junger Menschen bis Anfang / Mitte 30 erarbeiten.
Außerdem sind Beiträge entstanden, die auf den NOZ-Kanälen veröffentlicht wurden.
Zu Beginn des Projekts wurden die Schüler*innen ins NOZ-Medienhaus eingeladen, um dort bei einer Führung durchs Haus und in Gesprächen die Zeitungswelt näher kennenzulernen. In einer Redaktionssitzung diskutierten die jungen Leute anschließend Themeninteressen. Die darauffolgenden Treffen fanden in der Schule statt.
Das Projekt ist aus Sicht der NOZ nun abgeschlossen. Die Schüler*innen erarbeiten bis zum Sommer noch eine Seminararbeit zum Thema. NOZ-Redakteur Bastian Klenke ist der Initiator des Projekts und war bei allen Terminen mit den Schüler*innen dabei. Er zieht ein erstes Fazit, bevor in den kommenden Wochen auch die Teilnehmenden ein Feedback geben.
„Wir müssen den ersten Schritt machen. Wir sind Dienstleister, und wir müssen unsere Dienstleistung mehr auf diese Generation zuschneiden, um relevant für sie zu sein. Vielleicht wäre ein Dreiklang sinnvoll. Mit dem Klasse!-Projekt in der Grundschule und in der Mittelstufe kann man die Zeitung kennenlernen, und wir bieten eine Grundlagen-Medienkompetenz. In der Schreibwerkstatt geht es darum, bei Oberschüler*innen in ihrem Leben nach der Schule Relevanz zu behalten“, sagt Bastian Klenke.