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Modellprojekt: Schüler*innen gestalten Social-Media-Beiträge mit der Recklinghäuser Zeitung

utn recklinghausen

Die Recklinghäuser Zeitung (RZ) hat an einem #UseTheNews-Modellprojekt teilgenommen. Gemeinsam mit Schüler*innen einer Gesamtschule sind so über mehrere Wochen hinweg Social-Media-Beiträge zu entstanden. Die Themen für diese „lokalen digitalen News“ haben die Jugendlichen selbst gewählt. So konnten beide Seiten Einblicke in den Alltag des anderen erhalten.

So sollte Lokaljournalismus sein

Teilgenommen haben Schülerinnen und Schüler einer achten Klasse. In einem Auftaktworkshop sprachen die Jugendlichen darüber, was sie interessiert und was sie am Lokaljournalismus vermissen:

„Was in der Welt passiert, das kommt immer auf TikTok. Das kommt von alleine. Aber wenn hier in Recklinghausen was passiert, suche ich das“, sagt die 14-Jährige Yasmina. „Wir wohnen in Recklinghausen und wir müssen auch wissen, was hier passiert.“ Ihr Mitschüler Hossam antwortet auf die Frage, was er im Lokaljournalismus vermisst, „die positive Seite“ – etwa in der Berichterstattung über sein Wohnviertel. Er wünscht sich auch mehr Artikel über junge Menschen und nennt als Beispiel den Lokalsport. Gleichzeitig finden viele Jugendliche „Blaulicht“-Berichte interessant. (#utn)

So lief das Projekt ab

In Workshops lernten die Schüler*innen von RZ-Redakteurin Janine Jähnichen, Social-Media-Redakteurin Julienne Zaimat und die Medienpädadogin Paula Weber von der Medienagentur mct, wie sie Fakten von Fakes unterscheiden können und wie im Lokaljournalismus gearbeitet wird.

Danach recherchierten die Jugendlichen in Kleingruppen zu Themen, über die sie selbst mehr wissen wollten: Jobmöglichkeiten, Freizeitorte, Foodspots und -trends oder Veranstaltungen vor Ort. Dazu drehten sie unter Anleitung Reels, erstellten Posts und führten Interviews mit lokalen Akteuren. 

Die Beiträge sind auf eigens für das Projekt eingerichteten Kanälen veröffentlicht worden: Projekt-Videos auf Instagram