Schulen im Allgäu können ab sofort junge Reporterinnen und Reporter in ihren Unterricht einladen. Dahinter steckt das „Volo-Band der Demokratie“. Unter diesem Titel haben sich Volontär*innen aus vier bayerischen Verlagen (Augsburger Allgemeine, Allgäuer Zeitungsverlag, Mediengruppe Main-Post, Verlag Nürnberger Presse) zusammengeschlossen. Als Demokratiebotschafter*innen wollen sie Medienkompetenz an Kinder und Jugendliche vermitteln. (Bild: Martina Diemand)
Medienkompetenz im Unterricht
Die jungen Journalistinnen und Journalisten bieten praxisnahen Unterricht an, der von der Grundschule bis zur Oberstufe reicht. Dafür haben sie sich in Trainings fit gemacht.
Das sollen u.a. die Themen im Unterricht mit den Schüler*innen sein:
- Wie Nachrichten entstehen.
- Wie man falsche Informationen entlarvt.
- Wie man Quellen richtig einordnet.
- Wie man auf Hass und Hetze im Netz reagiert.
Warum das wichtig ist?
Spätestens mit dem ersten eigenen Smartphone werden junge Menschen mit unzähligen Informationen konfrontiert. Ihnen zu vermitteln, seriöse Quellen von unseriösen zu unterscheiden, sollte laut den Redaktionsleitern der Allgäuer Zeitung, Sascha Borowski und Markus Raffler, essentieller Teil der Ausbildung junger Menschen sein.
So läuft das Projekt ab:
- Knapp 60 Volontärinnen und Volontäre entwickelten Unterrichtskonzepte mit Unterstützung von Lehrkräften und Medienprofis.
- Die Angebote sind interaktiv und praxisnah gestaltet, damit sie möglichst gut bei den Schülerinnen und Schülern ankommen.
- Besonders wertvoll ist, dass die jungen Journalistinnen und Journalisten auf Augenhöhe mit den Lernenden sprechen können.
Interessierte Lehrkräfte können sich unter redaktion@azv.de (Betreff: Volo-Band) anmelden.
Das Projekt ist ein starkes Zeichen dafür, dass Medienhäuser aktiv Verantwortung übernehmen, um junge Menschen auf einen kritischen Umgang mit Nachrichten vorzubereiten.